Fast Fashion: Umweltproblem und Alternativen
Fast Fashion beschreibt die Produktion extrem günstiger Kleidung, die schnell konsumiert und entsorgt wird. Marken wie Shein oder Temu bringen täglich Tausende neue Artikel auf den Markt, wodurch riesige Mengen an Kleidung produziert und weggeworfen werden. Die Modeindustrie verursacht gravierende Umwelt- und Sozialprobleme:
- Umweltschäden: Fast Fashion verbraucht enorme Mengen Wasser, Energie und Chemikalien. Plastikfasern verschmutzen die Meere, und riesige Mengen an Textilien landen auf Mülldeponien oder werden verbrannt.
- Arbeitsbedingungen: In vielen Produktionsländern herrschen weiterhin schlechte Arbeitsverhältnisse mit niedrigen Löhnen und unsicheren Fabriken.
- Textilmüll-Exporte: Große Mengen ausrangierter Kleidung werden nach Afrika exportiert, wo sie die Umwelt belasten.
Was können Verbraucher:innen tun?
- Weniger kaufen & reparieren statt ständig neue Kleidung zu konsumieren.
- Second-Hand & Kleidertausch fördern nachhaltigen Konsum.
- Bewusst neu kaufen, z. B. Kleidung mit GOTS- oder IVN-Best-Zertifizierung.
Politische Maßnahmen
Greenpeace fordert strengere Gesetze, um Hersteller in die Verantwortung zu nehmen: Verbot von synthetischen Fasern, Exportverbot für Textilmüll, Recycling-Pflichten und nachhaltigere Produktionsstandards.
Jede:r Einzelne kann dazu beitragen, indem bewusst konsumiert und auf nachhaltige Alternativen gesetzt wird
Quelle: https://www.greenpeace.de/engagieren/nachhaltiger-leben/fast-fashion-versus-gruene-mode